Faireswiss wurde vergangenes Jahr in der Westschweiz als Genossenschaft lanciert. Seit Anfang Jahr beteilige sich die Käsereigenossenschaft Rüti aus Abtwil als Milchsammelstelle, was den Ostschweizer Milchproduzenten den Zugang erheblich erleichtere, schreibt Spar. Mit der Aufnahme bei Spar soll nun auch in der Deutschschweiz ein grösserer Absatz erreicht werden.

Spar verzichtet zudem auf einen Teil der Marge. Deshalb koste ein Liter Faireswiss-Milch nur wenig mehr als ein Liter «normaler» Milch, so Spar.

Vor allem in der Westschweiz

Die meisten Produzenten, die seit der Gründung von Fairswiss dabei sind, kommen aus der Romandie. Seit dem ersten Januar 2020 seien aber mehrere Landwirte aus dem Tessin und der Deutschschweiz hinzugekommen, schreibt Fairswiss. Durch die Aufnahme ins Spar-Sortiment sollen die Produkte auch im deutschsprachigen Raum besser verfügbar werden.

Interesse von jenseits des Röstigrabens

Damit und aufgrund der neuen Krise mit sinkenden Milchpreisen rechnet Fairsiwss damit, dass das Interesse an diesem Projekt auch jenseits des Röstigrabens zunehmen wird. 

Auch im Zürcher Säuliamt gibt es einen regionalen Ableger von Fairswiss, der unter dem Namen «die fair Milch» bekannt ist:

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