Seinen Berechnungen zufolge geht der DBV von einer Getreideernte in der Höhe von circa 44 Millionen Tonnen aus, wie er in einer Mitteilung schreibt. Der Durchschnitt der Ernten 2013 bis 2017 lag bei 47,9 Millionen Tonnen, also circa 4 Tonnen höher.

Winterweizen leidet besonders

Die Hitzewelle setze vor allem dem Winterweizen zu. Zwar habe sich das Ertragsniveau im Durchschnitt gegenüber der Missernte des vergangenen Jahres verbessert. Betriebe in trockenen Regionen müssten jedoch erneut mit grossen Einbussen rechnen, kommentiert DBV-Präsident Joachim Rukwied.

Anbaufläche aufgrund von Trockenheit zurückgegangen

Auch der Winterraps sei von der Dürre betroffen. Die Anbaufläche ist im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 5 Jahre aufgrund der Trockenheit um 34% zurückgegangen. Die diesjährigen schwierigen Vegetationsbedingungen lassen den DBV von einer Ernte von 2,8 Millionen Tonnen ausgehen (Durchschnitt 2013-2017: 5,2 Millionen). Die Versorgung mit Grundfutter bleibt ebenfalls angespannt.

Der DBV-Erntebericht basiert auf Meldungen aus den 18 Landesbauernverbänden über die tatsächlich geernteten Flächen und erzielten Erträge.