Céline Schüpbach (21) aus Biembach im Emmental holte sich an der Olma in St. Gallen den Titel den Schweizer Meistertitel der Jung-Fleischfachleute. An dem Wettkamp waren die besten Absolventen der Lehrabschlussprüfung zugelassen. Darunter Zehn Kandidatinnen und vier Kandidaten. Ganz entgegen dem Klischee, dass die Metzgerbranche eine Männerdomäne ist. Den zweiten Platz holte sich MIchelle Isliker (19) aus Ricketwil ZH und Patrick Zahner (19) aus Schänis SG erkämpfte sich den dritten Platz.

 

Metzgerin wollte Céline Schüpbach nie werden

Metzgerin bzw. Fleischfachfrau werden wollte die neue Schweizermeisterin keinesfalls. Nachdem sie im Bäckereigewerbe geschnuppert hatte und ein Jahr in einer Kindertagesstätte gearbeitet hatte, machte sie sich daran, gezielt nach einer Lehrstelle zu suchen. Dabei wusste sie sehr genau, was sie nicht wollte: „Kein Mensch kann mich ins Büro bringen. Ich liebe die Abwechslung und die tägliche Herausforderung. Ich muss mit Kraft und Entschiedenheit hinter die Dinge gehen und sichtbare Veränderungen bewirken können“. Beinahe durch Zufall schnupperte sie auch in einer Metzgerei und entdeckte ihre unerwartete Liebe für das Fleischgewerbe. Hier sah sie ihre Zukunft. Ihrem Naturell entsprechend wählte sie innerhalb der beruflichen Ausbildung zur Fleischfachfrau die Fachrichtung „Verarbeitung“, wo man mit Kraft zupacken kann. Das Ausbeinen, sonst eher als Männerdomäne geltend, ist eine Tätigkeit nach ihrem Geschmack.

 

An der gleichzeitig ausgetragenen Schweizermeisterschaft im Fleischplattenlegen siegte in der Kategorie Berufsleute Nicole Geisser (Metzgerei Berwert AG) vor Daniela Stadelmann (TopCC Rothrist) und Jolanda Büeler (Metzgerei Eichenberger AG).

 

Das Können in fünf Disziplinen beweisen

Die Jung-Fleischfachleute bewiesen ihr Können in fünf Disziplinen:
- Herrichten und präsentieren einer festlichen Grillplatte
- Ausbeinen und Feindressur eines Schweinskarre und einer Kalbsschulter für den Detailverkauf
- Feinzerlegung und wirtschaftliche Feindressur eines Rindsvorschlags für den Detailverkauf
- Herrichten von drei Tagesplatten mit küchen- und/oder pfannenfertigen Artikeln für das attraktive Verkaufsbuffet
- Herrichten einer gemischten Aufschnittplatte für den speziellen Apéro.

 

 

 

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