Das erklärte Ziel des LIDs bleibt auch in Zukunft dasselbe: die Landwirtschaft den Schweizern näher zu bringen. Dazu sind verschiedene Projekte geplant. Aber «egal welche Technik wir nutzen, der Kern bleibt die Kunst des Erzählens», wie der Geschäftsführer Markus Rediger an der Delegiertenversammlung am Mittwoch in Gümligen BE zusammenfasste.

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Gute Zusammenarbeit

Stefan Hagenbuch, Präsident des Lids betonte die Stärken seiner Organisation und die gute Zusammenarbeit innerhalb des Lids, aber auch mit dem Schweizer Bauernverband. «Der LID ist breit abgestützt, unabhängig und verkörpert die Werte der Schweizer Landwirtschaft», führte Hagenbuch aus.

Verbesserungen seien aber jederzeit willkommen und Vorschläge von Seiten der Mitglieder erwünscht. Für die Zukunft wünscht man sich eine engere Zusammenarbeit über die Sprachgrenzen hinweg.

Ein gutes Jahr 

2018 war für den LID ein gutes Jahr, resümierte Markus Rediger. Man habe etwas über 10'600 Franken auf die Seite legen können. Auch für das kommende Jahr seien viele verschiedene Projekte geplant, wobei das Ziel der Bemühungen vor allem die «weisse», also nicht-landwirtschaftliche Presse sei. Dabei sei es zentral, spannende Geschichten zu erzählen, um die Leute für das Thema zu begeistern.

Ein angesehener Dienst

Eine Umfrage der Organisation der Schweizer Milchproduktion SMP untersuchte den Ruf des LIDs bei unterschiedlichen Zielgruppen. «Die beliebteste Rubrik waren die Infografiken», führte Jonas Ingold aus. Daher wolle man in Zukunft auch häufiger Daten in dieser Form zur Verfügung stellen. «Unsere primäre Zielgruppe, die Journalisten, bewerteten unseren Mediendienst sehr gut», so Ingold.

Fokus auf die Städter

Besonders die städtische Bevölkerung und die Menschen in Agglomerationen seine weit von der Landwirtschaft entfernt. Mit der nationalen Aktion der «Offenen Hoftür», Lockpfosten, Öko- und Infotafeln, Porträt-Kampagnen mit Bauern und neu der Kuh Clara sollen die Leute aufs Land und zu den Bauern gelockt werden. Dabei kommen im Fall von Clara auch neue Technologien vermehrt zum Einsatz. Die aufblasbare Kuh trägt nämlich ein Halstuch mit QR-Code. Wird dieser nach erfolgreicher Suche nach Clara gescannt, erfahren die Besucher online etwas über die Bedeutung der Landwirtschaft; Clara geht nämlich die Luft aus.