Die BauernZeitung hat Eveline Dudda in ihrem Zuhause in Hinterforst SG besucht und hat sich mit ihr über ihr Buch und das Gärtnern unterhalten. 

BauernZeitung: Eveline Dudda, braucht es wirklich einen weiteren Gartenratgeber? 

Eveline Dudda: Natürlich nicht. Wir brauchen ja auch nur ein paar Schuhe und nicht 20. Aber mein Büchlein ist zusätzlich noch etwas für die Seele und zum Schwelgen.

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«Erntebilder» ist eine Sammlung von Bildern, die Sie zuvor in den sozialen Medien publiziert haben. Wieso geben Sie das Ganze auch noch als Buch heraus?

Auf Facebook verschwinden die Bilder nach kurzer Zeit. Das ist schade, weil sie ja immer mit Anbau- und Pflegetipps versehen sind. Letztere vergisst man gerne wieder. In einem Buch gesammelt, kann man sie jederzeit hervorholen und nachlesen.

Blumen trifft man in Ihrem Buch eher als Beigemüse an, weshalb?

Meine Liebe zum Garten geht in erster Linie durch den Magen, deshalb hat es bei mir keine klassischen Staudenbeete. Blumen sind in meinem Garten Begleitflora. Sie sind fröhlich, bunt, Insektenfutter und gut für die Psyche der Gärtnerin.  

Was ist ihr nächstes Gartenprojekt?

Das Klima ändert sich, gleichzeitig kommen immer mehr fremde Gemüse- und Salatarten auf den Markt.
Ich baue sie an, schaue was sich bewährt und wenn ich genug Erfahrung habe, gibt es vielleicht wieder ein Buch.

Interview Esther Thalmann