In den letzten Wochen wurden im Detailhandel so viele Eier gekauft, dass vorhandene Lager für die Verarbeitung abgebaut und neue kaum angelegt werden konnten, heisst es im aktuellen Marktbericht von Gallosuisse.  Und dies, obwohl von Februar bis April 13 Millionen Eier mehr gelegt wurden als im Vorjahr. Laut Gallosuisse ist nicht nur die Corona-Pandemie Grund dafür, sondern auch die stetig wachsende Nachfrage nach Schweizer Eiern.

Teilweise Sortimentseinschränkungen

Der Mehrbedarf im Handel konnte teilweise dank der tieferen Nachfrage in der Gastronomie gedeckt werden; die Produktion konnte jedoch kurzfristig nicht erhöht werden. Deshalb führte die erhöhte Nachfrage im April bei gewissen Artikeln zu Engpässen. Es wurden rund 25 Prozent mehr Eier importiert.

Normalisierung im Sommer

Mit Blick auf die kommenden Sommerwochen und die Lockerung der Massnahmen des Bundes geht Gallosuisse davon aus, dass sich die Lage auf dem Eiermarkt entspannt und wieder das gesamte Sortiment verfügbar ist.