Zwar liegen die Phosphor-Gehalte in den Mittellandseen inzwischen unter den Zielwerten. Gleichwohl gelangten noch zu grosse Frachten in die Gewässer, vor allem in den Baldeggersee, heisst es in einem Bericht von Agroscope 2019 (siehe auch BauernZeitung vom 29. November 2019). Zu viele Böden um die Seen seien mit Phosphor überversorgt. Der Vorrat müsse weiter reduziert werden, indem diese Böden weniger gedüngt würden. Hier setzt das Phosphor-Projekt III beziehungsweise die zu ändernde Luzerner Phosphorverordnung an, welche Verschärfungen bei der Düngung vorsieht. So wird die Phosphorbedarfsdeckung im Zuströmbereich des Baldeggersees auf maximal 80 Prozent eingeschränkt, beim Sempachersee auf 90 Prozent. Das bedeutet für viele Betriebe, dass sie zusätzliche Hofdünger wegführen müssen oder weniger Tiere halten können.

 

Phosphorprojekt wird wohl verschoben

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