Ende Juni hat sich die vom Bundesrat eingesetzte Beratende Kommission für Landwirtschaft (Beko) zur ersten Sitzung in neuer Zusammensetzung getroffen. Wie das BLW mitteilt, erarbeitet die Beko agrarpolitische Stellungnahmen und Empfehlungen zuhanden des Bundesrates. Die 13-köpfige ausserparlamentarische Kommission hat für die Legislatur bis 2023 drei neue Mitglieder erhalten.
Markus Zemp bleibt Präsident
Neu in die Beko gewählt hat der Bundesrat als Nachfolgerin von Christine Bühler Anne Challandes (Präsidentin des Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverbands). Neu im Gremium sind auch Silvia Thalmann-Gut (Regierungsrätin Kanton Zug) und Jürg Maurer (Migros Genossenschaftsbund). Als Vizepräsidentin amtet neu Geneviève Gassmann (Fenaco). Alt Nationalrat Markus Zemp wurde als Präsident für eine zweite Legislaturperiode wiedergewählt.
Von SBV bis SKS, von Swissmill bis Pro Natura
Weiterhin im Gremium sitzen Francis Egger (SBV), Sam Genini (Tessiner Bauernverband), Rudolf Hadorn (Fleisch-Fachverband), Marcel Liner (Pro Natura), Theo Schnider (Unesco-Biosphäre Entlebuch), Romeo Sciaranetti (Swissmill), Sara Stalder (Stiftung für Konsumentenschutz) und Markus Willimann (Emmi). Nicht vertreten sind somit die praktizierenden Landwirte.
Beko lehnt Landwirtschaftsinitiativen ab
04.07.2016
Die Beratende Kommission für Landwirtschaft (Beko) unterstützt die Haltung des Bundesrates, die Initiative für Ernährungssouveränität und die Hornkuh-Initiative abzulehnen.
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Die Ablehnung der beiden Initiativen ohne Gegenvorschlag werde von der Beko grossmehrheitlich unterstützt, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Kommission erachtet die Initiative für Ernährungssouveränität der Bauernorganisation Uniterre für nicht zukunftsorientiert und sieht bei einer Annahme die Gefahr der internationalen Isolation.
Bei der Hornkuh-Initiative zeigt die Beko Verständnis für ...