Über 120 Vertreterinnen und Vertreter aus Gastro, Hotellerie, Industrie, Bund und Verbänden sind in Bern zusammengekommen, um sich über das Thema Food Waste auszutauschen, wie United Against Waste mitteilt. Unter die Lupe genommen wurden Lösungen von digitalen Start-ups wie Kitro, Prognolite und Too Good To Go sowie das heute lancierte Food Save Starter Kit.
Das Starter Kit beinhaltet zwei Smartphone-Apps, die zur Sensibilisierung und Bildung der Branche beitragen und sowohl auf Betriebsebene als auch den einzelnen Mitarbeitenden den Einstieg in die Reduktion von Food Waste erleichtern. "Ich bin positiv gestimmt, dass in der Branche dank digitaler Lösungen etwas bewegt werden kann. Es braucht die Kombination verschiedener Tools, denn sie greifen ineinander", sagt Severin Hohler, Leiter Wirtschaftspolitik von Gastrosuisse, gemäss Mitteilung.
Food Waste wäre grösstenteils vermeidbar
29.04.2019
In der Landwirtschaft fallen jährlich 225'000 Tonnen Lebensmittel an, die zwar hergestellt, aber nicht konsumiert werden. Das hat Folgen und wäre vermeidbar.
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Mit dem Ziel, die Lebensmittel-Verschwendung wirksam zu reduzieren, hat das Bundesamt für Umwelt (BAFU) zwei Studie dazu durchgeführt, wie es in einer Medienmitteilung schreibt. Eine der Schlussfolgerungen: 90 Prozent der Verluste in der Landwirtschaft könnten verhindert werden.
Weitläufige Folgen
Die Produktion von Lebensmitteln ist mit CO2-Emissionen, Land- und Wasserverbrauch verbunden und ...