Eine Mehrheit der Parteien, Verbände und weiteren Organisationen, die sich and er Vernehmlassung für eine Verlängerung des Gentech-Moratoriums bis 2025 beteiligt haben, sprechen sich dafür aus. Laut Mitteilung des Bundesrat werden folgende Hauptargumente ins Feld geführt: 

  • Weder von Seiten Landwirtschaft noch der Konsumentinnen und Konsumenten besteht ein Interesse an einer Aufhebung des Moratoriums.
  • Heute sei es zu früh, sämtlich Fragen zum Vollzug des Gentechnikgesetzes (GTG) umfassend zu regeln. Dies insbesondere im Hinblick auf neue gentechnische Verfahren wie Crispr-Cas.
  • Forschung wird unterstützt

Zwar sei der Bundesrat aufgrund eines Berichts von Uvek und WBF 2018 zu dem Schluss gekommen, dass neue Methoden der Gentechnik wie die die bisherigen dem GTG unterstehen sollen. Man unterstütze aber die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich.

Weitere Antworten folgen

Auch die Kantone stimmen einer Verlängerung des Moratoriums zu, schreibt der Bundesrat. Die Dauer bis 2025 solle dazu genutzt werden, das Wissen über die neuen Verfahren zu vertiefen. Antworten auf noch offene Fragen werde ein Bericht zur Erfüllung des des Postulats 20.4211 von Nationalrätin Isabelle Chevalley (GLP, VD). Dabei werde man auch auf die Entwicklungen in der EU eingehen.