Dies heisst es in einer Studie von Forschern der University of Kansas, die am Montag veröffentlicht wird. Bei dem Fund handelt sich demnach um eine "Hauptader vorzüglich erhaltener Tier- und Fischfossilien".

Verheerende Kettenreaktion

Der Asteroid löste mit seinem Aufprall im heutigen Mexiko innerhalb kürzester Zeit eine Kette verheerender Folgeereignisse, durch die rund 75 Prozent der damals auf der Erde lebenden Tiere und Pflanzen ausgelöscht wurden. Der Asteroid besiegelte das Ende des Dinosaurier-Zeitalters.

Durch Fluten getötet und konserviert

Durch eine Flutwelle, die der Einschlag auslöste, wurden in der heutigen Ausgrabungsstätte Tanis in North Dakota zahlreiche Lebewesen getötet und später konserviert. Darunter seien Süsswasserfische, Landwirbeltiere, Bäume sowie Ammoniten und andere Meerestiere, sagt der Autor der Studie, Robert DePalma.

Unbekannte Fischarten

In einigen Fischfossilien seien Spuren des Asteroidenaufpralls entdeckt worden. Dies lege nahe, dass die Flutwelle innerhalb von Minuten aus dem heutigen Mexiko den heutigen Norden der Vereinigten Staaten erreichte. "Die Sedimentierung geschah so schnell, dass alles dreidimensional erhalten ist - sie sind nicht zerquetscht", sagte der Mitautor David Burnham.

Unter den Fossilien seien offenbar auch bisher unbekannte Fischarten, sagte DePalma. Bei anderen Fossilien handele es sich um die "am besten erhaltenen Exemplare ihrer Art". Die Bestände in Tanis seien einzigartig.

sda