An der Sichlete präsentiert sich jeweils die Berner Landwirtschaft der Bevölkerung. Spezialitäten aus verschiedenen Regionen vom Oberland bis zum Oberaargau zeigten die Vielfalt der Produkte der Berner Bäuerinnen und Bauern.

Mehrwert sicht- und begreifbar machen

Hans Jörg Rüegsegger, Präsident des Berner Bauernverbandes, begrüsste bei der offiziellen Eröffnung die Anwesenden, die trotz regnerischem Wetter den Weg auf den Bundesplatz gefunden hatten. Man wolle den landesweiten Mehrwert der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft wieder sicht- und vor allem bregreifbar machen, fuhr er fort, «Entscheidend ist das Handeln von uns Konsument(innen) an der Ladentheke – der Markt – das beeinflusst direkt tausende von Schweizer Arbeitsplätzen!»

Ganz im üblichen Rahmen verlief die Sichlete nicht. Der Alpaufzug fiel wegen der Baustelle auf der Kornhausbrücke aus und weil die Sichlete ein Grossanlass ist, galt Zertifikatspflicht.

Worte locken zu Pfosten

Neben den gastronomischen Höhepunkten genossen die Kinder den Streichelzoo und auf der ganzen Fläche lockten die Lockpfosten. Diese feierten dieses Jahr das 20-Jahr-Jubiläum. Sie locken auf den Feldern und bei Höfen und wecken die Neugier von Passantinnen und Passanten. «Sie laden dazu ein, näher hinzusehen, was im Kulturland und auf den Bauernbetrieben wächst», wie lid-Geschäftsführer Markus Rediger an der Sichlete sagte. Für Neugier sorgen die Lockworte wie «Jugendschwarm», das auf die Bienenvölker aufmerksam macht.

Nationalratspräsident Andreas Aebi wies bei seiner Rede auf die Bedeutung des Zusammenhaltes von Stadt und Land für die Schweiz ihn. Dafür setzt er sich auch in seinem Präsidialjahr im Nationalrat ein.