Obwohl sich der durchschnittliche Fremdbesatz der Rübenlieferungen kaum verändert, macht sich die Lagerung unter Vlies positiv bemerkbar. Die Rüben lassen sich wieder besser waschen, wodurch die Belastung der Filter und Extraktionstürme sinkt.
Leistung ist stabil
In beiden Fabriken konnte dadurch die Verarbeitungsleistung weitgehend stabil gehalten werden. Während technische Störungen ausblieben, sorgte in Aarberg am Samstag ein Strohmausfall auf dem öffentlichen Netz für einen kurzzeitigen Unterbruch in der Fabrik. Die Pflanzer sind gebeten, ihren Saatgutbedarf sofort zu bestellen. Sofern dazu noch die Resultate der Rübenlieferungen abgewartet werden müssen, ist eine Bestellung für das vollständige Sortiment ohne Preisaufschlag bis spätestens am 6. Januar direkt beim Saatgutpartner möglich. Im Anschluss stehen dann leider nur noch Sorten aus dem Sortiment der Nachbestellung zur Verfügung.
Lieferungen nötig
Bei der Rübenanfuhr liegt der Schwerpunkt derzeit bei der Planung der Rübenlieferungen über die Festtage. Da in Frauenfeld hohe Tagesmengen auf der Strasse möglich sind, beschränken sich die Lieferungen an Sonn- und Feiertagen auf den 26. Dezember und 2. Januar. In Aarberg ist die Entladeleistung auf ca. 600 t/h begrenzt. Lieferungen sind daher zusätzlich am 22. und 29. Dezember nötig. In der vergangenen Woche sorgten in der Westschweiz Fehler bei der Einteilung der Lokführer sowie von anderen Bahnunternehmen beanspruchte Abstellgleise zu Wartezeiten und Zugsausfällen, trotzdem wird es möglich sein, die Bahnanfuhr bis Weihnachten programmgemäss abzuschliessen.
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Lieferung Tonnen
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Zuckergehalt
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Gesamtabzug %
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Werk Aarberg
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Bisher
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590 503
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16,1%
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9,5
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Berichtswoche
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58 286
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15,7%
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10,1
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Total
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648 789
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16,1%
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9,6
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Werk Frauenfeld
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Bisher
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552 476
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16,8%
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9,0
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Berichtswoche
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62 111
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16,7%
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9,8
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Total
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614 587
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16,8%
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9,1
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Total SZU konv.
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1 263 376
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16,4%
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9,4
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Quelle: Schweizer Zucker AG
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Schweizer Zucker AG sucht Flächen für den Rübenanbau
13.12.2019
Schweizer Zucker AG ruft alle Betriebe dazu auf, ihre Rübenflächen für 2020 anzumelden und wenn möglich zu steigern.
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Es fehlten rund 2.000 Hektaren Zuckerrüben, um die Gesamtnachfrage nach Schweizer Zucker zu decken, wie es in einer Mitteilung der Schweizer Zucker AG heisst. Aus diesem Grund fordert das Unternehmen die Rübenpflanzer dazu auf, ihre Flächen zu vergrössern. Neueinsteiger seien zudem sehr willkommen. "Jede in der Schweiz angebaute Zuckerrübe wird zu den Bedingungen der Branchenvereinbarung ...