Mit der im letzten Jahr vom Bund verabschiedeten Bodenstrategie soll der Boden in der Schweiz besser geschützt werden. Unter anderem sollen die fruchtbarsten Flächen in der Landwirtschaft keine Überbauung und Flächenversiegelung erfahren und die Böden sollen nachhaltiger bewirtschaftet werden. Dafür braucht es detaillierte Bodenkarten. Die aktuellen Kartierungsmethoden sind allerdings aufwändig und teuer.

Wissen über den Boden gesucht 

Damit die Kartierung im Kanton Bern schneller vonstattengeht, soll die HAFL eine effiziente Methode zur flächendeckenden Bodenkartierung entwickeln. Beim vierjährigen Projekt stehe auch die praktische Anwendbarkeit der Bodenkarten für die Landwirtschaft im Fokus, schreibt der Berner Bauernverband im aktuellen Newsletter. Die HAFL sucht deshalb für das Projekt die Mithilfe von Landwirtinnen und Landwirten mit Kenntnissen der regionalen und lokalen Bodeneigenschaften.

Bedürfnisse der Bewirtschafter abholen

Die Bodendaten sollen möglichst praxisnah aufbereitet werden. Daher will das Projektteam laut dem Berner Bauernverband die konkreten Bedürfnisse der Bewirtschaftenden in Erfahrung bringen. Die Landwirtinnen und Landwirte in den Gemeinden Wohlen und Meikirch sollen über das weitere Vorgehen persönlich informiert und eingeladen werden. 

Für Rückfragen oder detailliertere Informationen zum Projekt, könne man sich an  Projektleiter Simon Tanner wenden.