In Deutschland wurden im letzten Jahr 56,6 Mio. Schweine geschlachtet. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Minus von 3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Am stärksten sank das Schlachtaufkommen von importierten Schweinen (-17,9 %), die in deutschen Betrieben geschlachtet wurden. Die Anzahl der geschlachteten Schweine inländischer Herkunft verringerte sich um 1,9 Prozent. Insgesamt nahm dadurch die Schweinefleischmenge um 2,9 Prozent auf 5,3 Millionen Tonnen ab.

Die Anzahl geschlachteter Rinder sank gegenüber dem Jahr 2017 um 3,1 Prozent auf 3,4 Mio. Tiere. Das entspricht einer Schlachtmenge von 1,1 Mio. Tonnen Rindfleisch im Jahr 2018, das sind 2,4 Prozent weniger als im Vorjahr.

Entgegen dem rückläufigen Trend bei Rindern und Schweinen nahm die Menge an Geflügelfleisch um 3,7 Prozent auf 1,6 Mio. Tonnen zu. Es wurde 5,3 Prozent mehr Jungmasthühnerfleisch erzeugt. Auch die Produktion von Enten- (+2,3 %) und Truthuhnfleisch (+0,4 %) erhöhte sich.

lid