Das deutsche Bundeskabinett hat heute die "Nationale Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz" in Fertignahrungsmitteln beschlossen. Erarbeitet wurde sie von Vertretern der Bundesregierung, der Bundesländer sowie von Verbänden aus den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Lebensmittelwirtschaft, Verbraucherschutz und Wissenschaft.

Die neue Strategie sei in Europa ein einzigartiger Ansatz, denn Zucker, Fette und Salz würden in einer gemeinsamen Strategie behandelt, heisst es in einer Mitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Die Lebensmittelwirtschaft hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2025 konkrete Reduktionsziele zu erreichen – vor allem für Kinderprodukte. Erfolgen sollen diese Beiträge über Selbstverpflichtungen.

Mit der neuen Statregie könne den Ursachen von Krankheiten wie Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck entgegengewirkt werden, heisst es. Denn zu viel Zucker, gesättigte Fettsäuren und zu viel Salz seien eine wesentliche Ursache für diese Krankheiten.

Mit Beginn des Jahrs 2019 startet die Umsetzung. Die Ziele der Strategie sollen bis Ende 2025 erreicht sein.

lid