Die Klimakläger: Links Familie Blohm aus dem Alten Land bei Hamburg, rechts die Backsens von Pellworm, in der Mitte Rechtsanwältin Roda Verheyen. (Bild Greenpeace)
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Silke Backsen lebt mit ihrer Familie auf der Nordseeinsel Pellworm. Durch den steigenden Meeresspiegel könnte die Insel unbewohnbar werden. (Bild Screenshot Greenpeace)
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Die Obstbauernfamilie Blohm kämpft mit neuen Schädlingen und Extremwetter. (Bild Screenshot Greenpeace)
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Familie Lütke Schwienhorst hat einen Milchviehbetrieb. Sie mussten viel in Futter investieren, um trotz des Dürrejahrs 2018 ihre 120 Milchkühe zu versorgen. (Bild Screenshot Greenpeace)
Am 31. Oktober steht die Regierung von Angela Merkel vor Gericht. Drei Bauernfamilien klagen gemeinsam mit Greenpeace wegen fehlenden Massnahmen zum Schutz des Klimas. Der Gerichtsfall ist ein Novum, wie Greenpeace schreibt.
Es fehlt der politische Wille zum Klimaschutz
Die Klage lautet auf Einhaltung des deutschen Klimaschutzziels. Das Land hat sich in Aktionsprogrammen selbst vorgeschrieben, den CO2-Ausstoss bis 2020 um 40 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 zu senken. Bisher ist Deutschland weit von der Erreichung dieses Reduktionsziels entfernt. Gemäss Greenpeace ist der Grund dafür mangelnder politischer Wille:
"Es scheitert nicht an der technischen Machbarkeit, sondern einzig am politischen Willen. Dafür kann man sie (die Regierung) verantwortlich machen. Deswegen klagen wir."
Die Regierung verletzt die Grundrechte von Bauernfamilien
Es war umstritten, ob eine solche Klage von einem Gericht angenommen werden würde – nun ist ein Verhandlungstermin gesetzt. Die Argumentation der Kläger: Die Regierung verletzte durch ihr fehlendes Engagement im Klimaschutz die Grundrechte und verstosse gegen geltendes deutsches und europäisches Umweltrecht:
"Wir ziehen gemeinsam vor Gericht, weil vielen Menschen aufgrund der Erderhitzung Unrecht widerfährt: Ernten fallen aus, ihr Zuhause wird von Überschwemmungen bedroht, schlechte Luft und anhaltende Hitze schaden der Gesundheit von Mensch und Tier."
Drei deutsche Bio-Bauern, die ihre Existenz durch den Klimawandel bedroht sehen, verklagen die Bundesregierung. Mehr als 4500 Menschen stärken ihnen den Rücken. In den Niederlanden hatte eine ähnliche Aktion bereits Erfolg.
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Ein Obstbauer, ein Milchproduzent und ein Rinderhof: Drei deutsche Bio-Betriebe wollen dafür sorgen, dass die Regierung in Sachen Klimaschutz endlich Nägel mit Köpfen macht. Sie alle sind von den Wetter-Kapriolen beunruhigt und haben Angst vor einem ungebremsten Klimawandel. So berichtet das Newsportal "Agrarheute" mit Bezug auf die TV-Sendung "Unser Land".
Verbrannt, versoffen, verfressen
Die ...
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