Der Nachhaltigkeitsindex der DLG prüfte die Landwirtschaft in drei Kategorien: Ökonomie, Ökologie und Soziales. Dabei zeigte sich, dass sich die Nachhaltigkeit seit 1990 jährlich um durchschnittlich 1,4 Prozent verbessert habe.

Nachhaltigkeit der Produktionsverfahren in Ackerbau und Tierhaltung sei längst zum unternehmerischen Ziel moderner Landwirtschaft geworden, so Hubertus Paetow, Präsident der DLG in einer Mitteilung.

Ökologie übertrumpft Ökonomie und Soziales

Die Verbesserungen im Bereich Ökologie ist im Index besonders aufgefallen. So konnte der Teil Stickstoff-Gesamtbilanz um 3,6 Prozent verbessert werden und die Treibhausgasemissionen um 2,3 Prozent.

Der Bereich Ökonomie zeigte im Index mit 0,15 Prozent Verbesserung nicht ganz so ein gutes Resultat. „Leider musste die Landwirtschaft in den vergangenen Jahren aufgrund von Preistiefs Produktivitätseinbrüche hinnehmen, die zu geringeren Wachstumsraten geführt haben“, erklärt Hubertus Paetow.

Im Bereich Soziales wird das Pro-Kopf-Einkommen des Sektor Landwirtschafts mit dem volkswirtschaftlichen Gesamteinkommen verglichen. Der durchschnittliche Zuwachs betrug in diesem Bereich 0,3 Prozent seit 1990.

pd