Der Verein Alpen-Initiative verleiht jedes Jahr den Bergkristall und setzt sich damit für den Schutz des Alpengebietes ein. Sie belohnen mit dem Preis Projekte, die alpenquerende Transporte möglichst vermeiden und dafür auf lokale Lösungen und Transparenz setzen, schreibt der Verein auf seiner Website.

Regionalität in der Gastronomie

Eines der nominierten Projekte ist der «Kulinarische Herbst», der von Alpinavera und GastroGraubünden in Zusammenarbeit mit den Gastroverbänden in Glarus und Uri lanciert wurde. Ziel des Projektes sei es, mehr regionale Produkte in die Speisekarte der Gastronomiebetriebe zu bringen. Der «Kulinarische Herbst» sei eine Promotionsmöglichkeit für Betriebe, die konsequent regionale Speisen anbieten, schreibt Alpinavera auf ihrer Website. Die Betriebe dürfen dabei alle Gerichte, die zu mindestens 60 Prozent aus regionalen Zutaten bestehen, speziell auszeichnen, so Alpinavera.

Die weiteren Nominierten

Die beiden anderen Nominierten sind zum einen Live Track, ein digitales Echtzeit-Überwachungssystem für Versorgungs- und Entsorgungsbehälter, und zum anderen Urban Logistics, eine Plattform für Transportdienstleistungen, welche die führenden Velokuriere zusammenschliesst.

 

Der Teufelsstein 

Als Gegenstück zum Bergkristall verleiht der Verein Alpen-Initiative auch den Teufelsstein. Dieser wird an Produkte vergeben, die einen besonders langen, absurden Transportweg hinter sich haben, wenn sie in den Schweizer Regalen ankommen.

In diesem Jahr sind die Kandidaten Gewürzgurken aus Vietnam, Granatapfelkerne aus Peru und Wasser aus grönländischem Gletschereis.

 

Die Gewinner der Preise werden von der Bevölkerung per Online-Abstimmung gewählt. Diese läuft noch bis am 13. September 2020. Zur Abstimmung