Zehn Jahre lang verdienten die Biobauern in Dänemark gut, wie Agrarheute berichtet. Aber 2018 lag das durchschnittliche Betriebsergebnis laut dem dänischen Statistikamt mit durchschnittlich 61'860 Euro weit unter dem Vorjahreswert.

Die Dürre war einer von drei Faktoren

Gemäss Behördenaussagen wurden die finanziellen Mindereinträge zum Teil durch schlechte Ernten verursacht. Die Äcker hatten unter der Sommertrockenheit gelitten. Gleichzeitig seien die Erzeugerpreise unerwartet tief gewesen. 

Ein weiterer Faktor waren die Kosten für Futtermittel, die zugekauft werden mussten. 

Als dritte Ursache wird ein Ungleichgewicht zwischen Nachfrage und Produktion in einem Teil des Biosortiments genannt. Ähnliche Tendenzen gebe es auch in Deutschland. 

Biomilch besonders stark betroffen

Laut Agrarheute zeigte sich das Problem der Nachfrage und Futtermittelkosten besonders bei der dänischen Biomilch. In diesem Segment sei das Betriebsergebnis zwischen 2017 und 2018 um fast zwei Drittel geschrumpft.