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-- NO IMAGE --p>Der Entscheid des Bundesrates vom 13. März 2020 alle Schule zu schliessen, hat auch die landwirtschaftlichen Bildungsinstitutionen vor grosse Herausforderungen gestellt. «Der Präsenzunterricht musste innert kürzester Zeit auf Fernunterricht unter Ausnützung vielfältiger digitaler Kanäle umgestellt werden», sagt Markus Wildisen, Direktor des Bildungs-, Beratungs- und Tagungszentrums Inforama in Zollikofen.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>Technische Schwierigkeiten überwunden-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>Auch in Grangeneuve, das landwirtschaftliche Institut des Kantons Freiburg, hat man schnellst möglich gehandelt: «Am Freitagnachmittag wurde bekannt, dass die Schule ab Montag geschlossen wird. Die Lehrpersonen haben während des Wochenendes ihren Kurs auf Fernunterricht umgestellt, so dass am Montagmorgen der Unterricht pünktlich mit gewissen technischen Anfangsschwierigkeiten weitergehen konnte», erklärt Stefan Dubach, Leiter der landwirtschaftlichen Grundbildung.-- NO IMAGE --/p>

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-- NO IMAGE --h2>Übersicht über landwirtschaftliche Schulen-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>Wir haben bei den landwirtschaftlichen Schulen nachgefragt und zusammengestellt, wie es in den verschiedenen Instituten derzeit aussieht und wie es weitergeht: -- NO IMAGE --a rel="noopener noreferrer" href="/artikel/coronavirus-so-sieht-es-in-den-landwirtschaftlichen-schulen-aus" target="_blank">So sieht es an landwirtschaftlichen Schulen aus-- NO IMAGE --/a>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>Auch in der Bäuerinnenschule wird aus der Ferne unterrichtet. Hier ein -- NO IMAGE --a rel="noopener noreferrer" href="/artikel/erfahrungsbericht-unterricht-an-baeuerinnenschulen-zu-zeiten-von-corona" target="_blank">Erfahrungsbericht zweier Strickhof-Absolventinnen-- NO IMAGE --/a>.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>Im Allgemeinen gibt es an den Bäuerinnenschulen unterschiedliche Vorgehensweisen in Zeiten von Corona: -- NO IMAGE --a rel="noopener noreferrer" href="/artikel/coronavirus-keine-einheitsloesung-fuer-den-fernunterricht-an-baeuerinnenschulen" target="_blank">Keine Einheitslösung an Bäuerinnenschulen-- NO IMAGE --/a>-- NO IMAGE --/p>

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-- NO IMAGE --h2>Auch die Beratung musste digital werden-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>Ähnlich ist das Deutschschweizer Kompetenzzentrum für Bildung und Dienstleistungen in Land- und Ernährungswirtschaft Strickhof im zürcherischen Lindau vorgegangen. Auch dort musste der Unterricht in allen Lehrgängen umgehend auf Fernunterricht umgestellt werden. «Unsere Dienstleistungen und Beratungen finden mittlerweile grösstenteils telefonisch oder als Video-Besprechung statt. Gleichzeitig haben wir Fachtagungen und Kurse umgehend abgesagt», sagt Erik Meier, Leiter Grundbildung für Landwirtschaft und Tierberufe am Strickhof.  Zu den abgesagten Veranstaltungen gehöre auch der beliebte Strickhofball, der kurz bevorstand.-- NO IMAGE --/p>

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-- NO IMAGE --div class="ce-column col-xs-12">-- NO IMAGE --span class="bild_vollebreite">-- NO IMAGE --img class="image-embed-item" src="https://www.lid.ch/fileadmin/_processed_/a/f/csm_Arenenberg_zvg_d01de5b34f.jpg" alt="Das Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg in Salenstein TG." width="800" height="300" />-- NO IMAGE --/span>Auch im Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg im thurgauischen Salenstein hat man im Eiltempo auf Fernunterricht umgestellt. (Bild zVg)-- NO IMAGE --/div>

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-- NO IMAGE --h2>Eine Chance für die Zukunft-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>«Das ursprünglich beschlossene Verbot bis 4. April wurde relativ rasch bis zum 19. April verlängert. Wie es danach weitergeht, ist derzeit immer noch offen», sagt Markus Wildisen. Er sieht in der Umstellung grosse Chancen für die Zukunft. In kurzer Zeit hätten sehr viele Erfahrungen gemacht werden können. «Wir sind überzeugt, dass diese Krise für uns als Institution auch Chancen bietet, indem wir im Einsatz von digitalen Hilfsmitteln einen Quantensprung nach vorne machen konnten, sei es im Unterricht oder in der Beratung, aber auch in unserem täglichen Arbeiten», sagt Wildisen. Der Einsatz von digitalen Hilfsmitteln als Ergänzung zum üblichen Unterricht werde sich in Zukunft sicherlich vermehrt im Sinne einer gewünschten Methodenvielfalt verstärken, ist er überzeugt.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>Schnell die richtigen Tools gefunden-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>Der Umrüstung auf digitale Hilfsmittel geht die Wahl der verwendeten Tools voraus. «Wir haben umgehend auf Fernunterricht mit Hilfe von Microsoft Teams und Sharepoint umgestellt», sagt Ruedi Huber, Leiter Bildung, Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg im thurgauischen Salenstein. Und auch im landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg im aargauischen Gränichen fiel der Entscheid für die geeigneten Tools schnell. «Der Unterricht läuft bei uns so gut wie möglich mit den bestehenden digitalen Möglichkeiten wie Office 365, Microsoft Teams, Citrix-Zugängen und virtuellen Klassenkonferenzen», sagt Hansruedi Häfliger, Direktor des Zentrum Liebegg. Die Schule werde dabei durch Bildungspartner unterstützt. «Aktuell sind zwei Wochen Frühlingsferien, was Raum gibt, die weiteren Vorkehrungen für die Wiederaufnahme des Unterrichts zu planen», sagt Häfliger. Der Unterricht an sich laufe über Lernaufträge, das Lösen von Arbeitsblättern, das Schreiben von Texten oder Beobachtungen in Feld und Stall.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>Erklärungen kommen per Video-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>«In der Regel bekommen die Schülerinnen und Schüler von den entsprechenden Lehrpersonen am Vortag oder am Morgen die Aufträge, die bis am Abend zu erledigen sind», sagt Stefan Dubach von Grangeneuve. Die Lehrpersonen seien bei Fragen und für Erklärungen erreichbar. Als Unterstützung würden die Lehrpersonen Videos mit Erklärungen, Musterlösungen von Aufgaben und individuelle Rückmeldung zu den Arbeiten erstellen.-- NO IMAGE --/p>

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-- NO IMAGE --h2>Höhere Hürden für lernschwache Schüler-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>Von den Lernenden werde dabei viel Selbstdisziplin verlangt. Zudem verlange diese Art zu Lernen eine hohe Medien- und Methodenkompetenz. «Gerade für lernschwache Schüler sind das zusätzliche Hürden, die nicht einfach zu überspringen sind», gibt Dubach zu bedenken. Die meisten Lernenden würden sich jedoch gut auf die neuen Herausforderungen einstellen und die Aufträge gewissenhaft und zuverlässig erledigen. Neben gängigen Tools zur digitalen Zusammenarbeit kommt am landwirtschaftlichen Institut in Grangeneuve die kantonale Plattform-- NO IMAGE --span> -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --u>-- NO IMAGE --a rel="noopener noreferrer" href="http://www.fribox.ch/" target="_blank">www.fribox.ch-- NO IMAGE --/a>-- NO IMAGE --/u>-- NO IMAGE --span> -- NO IMAGE --/span>zum Einsatz. Damit und mit Hilfe von Telefonaten, Mails oder Whatsapp könne der Unterricht wie geplant weitergeführt werden, sagt Stefan Dubach. «Verschoben wurde lediglich ein Kurs in den mechanischen Werkstätten. Dort konstruieren die Lernenden Objekte, die sie nur im Präsenzunterricht fertigstellen können».-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>Schülerinnen und Schüler als Erntehelfer?-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>In Deutschland hat Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner den Schulen im Agrarbereich vorgeschlagen, die Studierenden auf den Feldern als Erntehelfer einzusetzen. Ein ähnlicher Appell ist bei den Schweizer Bildungsinstitutionen in diesem Sektor bisher nicht eingegangen. Bei allem Verständnis für den Pragmatismus unseres Nachbarlandes darf die Berufsbildung in der Schweiz gemäss Bund und Kantonen auch in Zeiten der Corona-Pandemie nicht zu kurz kommen.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>Man passte sich schnell an-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>Alle angefragten Bildungsinstitutionen geben an, dass sich sowohl Lehrpersonen wie auch Lernende relativ schnell an die neue Situation angepasst hätten. «Dank Kreativität, Innovation, Flexibilität und Solidarität auf allen Stufen ist es relativ gut gelungen, den Unterricht – wo sinnvoll und möglich – auch unter erschwerten Bedingungen sicherzustellen», sagt Markus Wildisen vom Inforama.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>Mit der Praxis wird es aus der Ferne schwierig-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>Die Stufe Grundbildung sei dabei herausfordernder als die höhere Berufsbildung, sagt Hansruedi Häfliger. «Praxisbezogene Inhalte sind auf beiden Stufen im Fernunterricht schwieriger umzusetzen». -- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>Die rasche Anpassung an die neue Situation hat teilweise auch damit zu tun, dass die Lernenden und Lehrpersonen bereits vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie mit E-Learning Erfahrungen sammeln konnten. So beispielsweise am Strickhof. «Bisher galt im Unterricht der Grundsatz, dass digitale Medien verwendet werden sollen, wenn dadurch ein pädagogischer Mehrwert erzielt werden kann. Aktuell habe die Beteiligten im Fernunterricht keine Wahl», sagt Erik Meier. Die Lehrpersonen vom Strickhof würden sehr grossen Einsatz zeigen, um laufend neue Unterrichtsmethoden einzubauen und unter den gegebenen Möglichkeiten einen vielfältigen Unterricht zu erteilen. «Von Seiten der Lernenden ist aktuell mehr Selbstverantwortung gefordert. Damit werden einige besser zurechtkommen, andere vielleicht weniger», befürchtet auch Meier. Er ist aber davon überzeugt, dass der Strickhof auch in Zukunft von diesen Erfahrungen wird profitieren können.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>Präsenz braucht es trotzdem-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>Davon geht auch Stefan Dubach aus. Er glaubt, dass einzelne Methoden durchaus auch nach der Krisensituation ihren Platz im Präsenzunterricht finden könnten. Aber eine Erkenntnis stehe bereits fest: «Der persönliche Kontakt zwischen Lehrpersonen und Lernenden ist wichtig und kann durch eine Videokonferenz nicht 1:1 ersetzt werden.»-- NO IMAGE --/p>

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-- NO IMAGE --div class="ce-column col-xs-12">-- NO IMAGE --img class="image-embed-item" src="https://www.lid.ch/fileadmin/_processed_/a/1/csm_Pruefung_Symbolbild_pixabay_bbbefe2a55.jpg" alt="Schüler an einer Prüfung. " width="800" height="534" />Das Ziel der landwirtschaftlichen Schulen ist eine verzögerungsfreie Durchführung der Prüfungen. (Bild Pixabay)-- NO IMAGE --/div>

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-- NO IMAGE --h2>Prüfungsdurchführung hat Priorität-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>In Bezug auf die Durchführung von Prüfungen wird zwischen schulischen und praktischen Prüfungen unterschieden. «Die Durchführung der Abschlussprüfungen hat hohe Priorität. Die Lernenden sollen ihre Abschlüsse wenn immer möglich ohne Verzögerung machen können», sagt Erik Meier vom Strickhof. Auf Wunsch der Kantone finden keine schulischen Prüfungen statt, es zählen die bisherigen Noten.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>Grünes Licht aus der Politik-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>Für die Durchführung der praktischen Lehrabschluss-Prüfungen wurde hingegen grünes Licht gegeben. Im Rahmen eines Treffens von Berufsbildungsverantwortlichen unter der Leitung von Bundesrat Guy Parmelin wurde entschieden, dass praktische Prüfungen unter der Voraussetzung, dass sämtliche Vorschriften des Notrechts und des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) eingehalten werden, durchgeführt werden können. Das macht Lehrabschlüsse auch in Zeiten der Corona-Pandemie möglich. -- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>Mehr zum Bundesrats-Entscheid: -- NO IMAGE --a rel="noopener noreferrer" href="/artikel/lehrabschlusspruefungen-werden-trotz-coronavirus-durchgefuehrt" target="_blank">LAP werden trotz Corona-Krise durchfegührt-- NO IMAGE --/a>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>Die Berufsbildung nicht schwächen-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>Im Anschluss an dieses Treffen wird der Verein OdA AgriAliForm am 14. April über den Ablauf für das Berufsfeld Landwirtschaft entscheiden. Der Verein bringt 10 Mitgliederorganisationen aus dem Berufsfeld der Land- und Pferdewirtschaft zusammen, die sich in der beruflichen Aus- und Weiterbildung engagieren. Er wurde 2005 gegründet, um der Berufsbildung vermehrt im Sinne einer Verbundaufgabe zwischen Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt (OdA) gerecht werden zu können. Im Zentrum dieser Entscheide steht dabei stets das Hauptanliegen der Initiative Berufsbildung 2030, welche durch Bund, Kantone und OdA ins Leben gerufen wurde: Die Corona-Krise darf nicht zu einer Schwächung der Berufsbildung führen.-- NO IMAGE --/p>

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