Coop hat gemeinsam mit Fairtrade Max Havelaar Pionierprojekte für existenzsichernde Löhne und Einkommen in der Dominikanischen Republik, Ghana und Honduras lanciert. Die Fairtrade-zertifizierten Produkte aus diesen Projekten seien in den Coop-Supermärkten erhältlich, schreibt Coop in einer Medienmitteilung.

Coop bezahlt zusätzliche Vergütung

Im Nordosten der Dominikanischen Republik hat Coop ein Projekt für existenzsichernde Löhne von Mitarbeitenden der Fairtrade-zertifizierten Bananen-Produzenten Quinta Pasadena und Paso Robles umgesetzt. In Absprache mit den Produzenten wurde eine zusätzliche Vergütung definiert, die zusammen mit der Fairtrade-Prämie und dem Fairtrade-Mindestpreis die Lücke zu einem existenzsichernden Lohn schliesse, schreibt Coop. Diese Zulage werde von Coop bezahlt und komme direkt den über 350 Mitarbeitenden zugute. Damit soll ihnen ein angemessener Lebensstandard ermöglicht werden.

Bessere Preise für Kakao- und Kaffeeproduzenten

Ein weiteres Pionierprojekt im Kakao-Sektor in Ghana wurde unter anderem in Zusammenarbeit mit Chocolats Halba/Sunray im Oktober 2020 lanciert. Dabei erhalten laut Coop rund 170 Kakaobauern einen höheren Kakaopreis in Form einer zusätzlichen Vergütung. Ebenso strebe Coop existenzsichernde Einkommen für Kaffeebauern an, indem den Produzenten von Fairtrade-zertifiziertem Spezialitätenkaffee in Honduras ein besserer Preis bezahlt werde, heisst es in der Mitteilung.