Anfang März führte der Braunviehzuchtverband ­Obwalden die Delegiertenversammlung in Alpnach unter der Leitung von Präsident Walter Windlin durch. Er wies darauf hin, dass die Bauern und Älpler die ersten seien, die den Klimawandel spüren würden. Weiter stünden die Landwirtinnen mit der Nutztierhaltung immer mehr in der Kritik. Umso wichtiger sei es dabei, den Kritikern keine Angriffsfläche zu bieten.

Weniger Betriebe

Im letzten Jahr sank die Anzahl Milchbauern auf 19 500, was rund 650 Betriebe weniger als im Vorjahr sind. Im Jahr 2010 gab es noch 26 000 Milchwirtschaftsbetriebe.

Die zwei Auktionen in Giswil und Kerns waren wie gewohnt eine beliebte Plattform für den Verkauf von Nutzvieh. Sehr gut entwickelt hat sich der Schlachtviehmarkt in Sarnen, die aufgeführte Tierzahl hat sich innerhalb von zehn Jahren fast verdoppelt. Die Preise blieben im vergangenen Jahr auf gutem Niveau ziemlich konstant. Erneute Höhepunkte waren die jährlichen Zuchtfamilienschauen sowie die Viehschauen in Engelberg und Sarnen mit grossem Besucheraufmarsch.

Grosse Leistungen

16 Betriebe erfüllten die Anforderungen für die Betriebs­management-Liste. Elf Betriebe hatten Kühe mit einer Lebensleistung von 85 000 kg Milch und neun Betriebe Kühe mit 100 000 kg Milch. Weiter konnte zu drei Kühen mit 125 000 kg und einer Kuh mit 150 000 kg Milch gratuliert werden.

Neue Personen

Die neue Geschäftsführerin von Vieh aus der Zentralschweiz, Andrea Furrer, stellte sich vor und informierte über ihre Tätigkeiten. Zum Versammlungsabschluss wurde Walti von Wyl für seine achtjährige wertvolle Tätigkeit in der Marktkommission herzlich verdankt. Als Nachfolger wurde Josef Kunz aus Wilen gewählt.

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