Während der Coronakrise hamsterten die Schweizerinnen und Schweizer nicht nur Toilettenpapier, Teigwaren oder Mehl. Auch Äpfel fielen der Gier zum Opfer, wie die Aargauer Zeitung schreibt.

Verkaufsmenge nahm 30-40 Prozent zu

Gemäss dem Schweizer Obstverband stammen normalerweise 90 %, also 130’000 bis 140'000 Tonnen der in der Schweiz konsumierten Tafeläpfel aus dem Inland. 10 %, also 10'000 Tonnen, werden importiert, um die Zeit von Mai bis August zu überbrücken.

«Während den Frühlingsmonaten 2020 lagen die Apfelverkäufe auf einem Rekordhoch», so Roger Maeder von Swisscofel, dem Verband des Schweizerischen Früchte-, Gemüse- und Kartoffelhandels. Die wöchentliche Verkaufsmenge nahm um 30 bis 40 Prozent zu.

BLW bewilligt Import

So wandte sich die Obstbranche dem Bundesamt für Landwirtschaft BLW zu, das einen zusätzlichen Import von 2500 Tonnen Äpfeln während zwei Monaten bewilligte.