Jeder dieser Töpfe wird mit jeweils vier Sonden der Tropfenbewässerung mit Wasser versorgt. Bei dieser Anbauform ist eine Lebensdauer der Pflanzen von fünf und mehr Jahren wünschenswert. Ob dieses Ziel erreicht wird, muss sich allerdings erst noch zeigen.

Den Blaubeeren behagen Temperaturen von über 26°C nicht. Unreife Früchten bestätigten dies auch in diesem Sommer. Zudem können Marder und Füchse Ärger bereiten, weil sie mit ihrem Spieltrieb oftmals die Versorgungsleitungen der Tropfbewässerung verbeissen oder die Sonden aus den Töpfen ziehen.

Oliver Brupbacher verwies auch auf die Problematik der Kirschessigfliege (KEF). Kommt es zu einem Befall, so sind die Probleme kaum lösbar. Dieser Fall trat allerdings nur im Sommer 2014 mit seiner enorm grossen KEF-Population ein. Oliver und Marius Brupbacher schützen ihre Blaubeerkulturen mit feinmaschigen und stabilen Netzen vor möglichen Hagelschlägen.

Die Ernte der Beeren ist aufwendig. Eine Pflückleistung von fünf bis acht Kilogramm pro Stunde gilt als gut.