Bereits am 18. August hatte der SGPV die Deklassierung von Brotweizen der Ernte 2020 vorgeschlagen, heisst es in einer Mitteilung. Man wolle einen Einbruch der Produzentenpreise verhindern und Angebot und Nachfrage wieder ins Gleichgewicht bringen.
Vor allem Weizen Klasse II
Bei den 20'965 Tonnen Brotweizen, die nun zu Futterweizen deklassiert werden sollen, handelt es sich laut SGPV um 5‘225 Tonnen der Klasse TOP und 15‘740 Tonnen der Klasse II. Die physische Deklassierung der Ware finde im Zeitraum vom 14. September 2020 bis zum 30. Juni 2021 statt.
Folgende Unternehmen haben eine Mengenzuteilung zur Deklassierung erhalten:
- Agrokommerz AG, Marbach
- Brunner AG, Mühle, Oberembrach,
- Fenaco Genossenschaft, Winterthur
- Landi Hünenberg Genossenschaft, Hünenberg
- Mühle Bachmann AG, Diessenhofen
- Mühle Fischer AG, Lüscherz
Brotgetreide wird zu Futter deklassiert - Uniterre kritisiert das
08.09.2020
Der Getreideproduzenten-Verband nimmt Stellung zur Kritik von Uniterre an der Deklassierungs-Ausschreibung von Brotgetreide. Tatsächlich seien die Informationen von Uniterre zu den Importzahlen falsch.
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Die Brotweizenernte 2020 schätzt Swiss Granum auf 377 000 bis 393 000 Tonnen. Das sind rund 20 000 t weniger als 2019. «Wir haben noch nicht alle Detailzahlen über die Ernte 2020», sagt Pierre-Yves Perrin, Geschäftsführer des Schweizerischen Getreideproduzentenverbandes (SGPV). Die tiefere Brotgetreidefläche dieses Jahr und die Reduktion der IP-Suisse-Menge habe dazu beigetragen, die Erntemenge zu ...