Peer Schilperoord, der als stiller Schaffer gilt, hatte sich schon während den Siebzigerjahren in Holland für den Biolandbau zu interessieren begonnen. «Während der konventionelle Landbau sich vor allem auf Massenproduktion fokussierte, habe ich die Qualität gesucht», sagte der gebürtige Niederländer anlässlich der Preisverleihung. In den Achtzigerjahren begann er in der Schweiz alte und neue Getreidesorten anzubauen. Er arbeitete auch als Käser und war Geschäftsführer von Gran Alpin. Darüber hinaus studierte Schilperoord das Pflanzenwachstum, veröffentlichte dazu zwei Bücher und publizierte in Fachzeitschriften.

Um auch der breiteren Öffentlichkeit etwas von diesem Wissen mitzugeben schuf er die Wanderausstellung «Pflanzenvielfalt – ein Spiel mit Formen.» Mit der Pädagogischen Hochschule St. Gallen entwickelt er zudem derzeit ein Lehrmittel mit seinen Erkenntnissen.

 

Bio Grischun-Preis 

Beim Bio Grischun-Preis werden alljährlich Personen oder Institutionen ausgezeichnet, die sich im biologischen Landbau in Graubünden verdient gemacht haben. 2019 wurde er an Biraria Tschlin verliehen.