Das einzige was hilft seien Schutzzäune, erklärt Wildhüter Trachsel gegenüber dem Bieler Tagblatt. Seit Jahren bereiten Wildschweine im Seeland den Landwirten Kopfzerbrechen.

Grosses Nahrungsangebot entlang dem See

Am Bieler Seeufer entlang fühlen sich die Wildschweine besonders wohl. Es besteht ein grosses Nahrungsangebot. Zudem können sich die Tiere in Schilfgebieten zurückziehen. Denn diese stehen unter Naturschutz.

Zwei Bauern aus dem Seeland äussern sich gar nicht erfreut gegenüber der Tageszeitung. So machten sich diese Sorgen um den grossen Wachstum der Population und forderten, dass die Tiere intensiv bejagt würden. Unbeliebt machten sich die wilden Vorfahren des Hausschweins mit nächtlichen Aktionen, wobei sie sich an den Mais machten oder Kartoffelfelder durchwühlten.

Schutzzäune reichen nicht

Schutzzäune sind für die betroffenen Bauern nicht die richtige Lösung. Es führe zu viel Aufwand. Auch müssten die Zäune immer wieder kontrolliert werden, ob Strom drauf ist. Dazu komme, dass sie jeweils bei Arbeiten mit Landmaschinen entfernt werden müssten.

Der befragte Wildhüter Trachsel sagte aus, dass die Wildschweine wie gehabt, nach den kantonalen Bestimmungen bejagt würden. Trotzdem sei die Zusammenarbeit zwischen Jäger und Landwirte wichtig. So könnten die Landwirte etwa den Jägern Ansitzplätze für die Jagd zur Verfügung stellen oder melden, wenn sie Wildschweine gesichtet haben.

asa