Die Tendenz zu gedeckten und voll eingenetzten Obstplantagen, sowie das in den Medien stark thematisierte Bienensterben, haben die Aufgabe der Bestäubung in der Landwirtschaft vor neue Herausforderungen gestellt.

Die Bestäubungsleistung von Wildbienen wurde lange Zeit unterschätzt. Kürzlich veröffentlichte wissenschaftliche Studien zeigen jedoch, dass ein vielfältiges Bestäuberangebot Qualität und Quantität der Ernte wesentlich steigern kann.

Für die Zucht der Bienen an geeigneten Standorten haben die zwei Jungunternehmer Claudio Sedivy und Thomas Strobl, Nisthilfen entwickelt.Ein Brutkasten wird mit 25 Larven geliefert. Im Herbst können die Kunden den Brutkasten zurücksenden, worauf die Wildbiene + Partner Mitarbeiter die Kokons herauslesen und im Frühling die neuen Larven zurück an die Kunden verteilt.

Im Gegensatz zu den Honigbienen leben die meisten Wildbienen nicht im Staat. Gleich nach dem Schlüpfen paaren sich die klinen Männchen mit den grösseren Weibchen, worauf diese in Bruthöhlen in Mauern, Holz oder im Boden ihre Eier ablegen und mit Pollen und Nektar versorgen. Honig gibt es keine zu ernten.

 

nb