Gemäss Auswertungen bei Agroscope stieg das landwirtschaftliche Einkommen 2019 gegenüber 2018 um 5 Prozent, wie das Kompetenzzentrum Agroscope mitteilt. Es betrug im Mittel 74’200 Franken je Betrieb. Das landwirtschaftliche Einkommen wird sowohl für Einzelunternehmen als auch Betriebsgemeinschaften erhoben. Es entspricht der Differenz zwischen den Erträgen und Aufwänden aus landwirtschaftlichen und landwirtschaftsnahen Tätigkeiten wie beispielsweise Hofläden.
Höhere Preise und Erträge
Verantwortlich für den Einkommensanstieg waren hauptsächlich die höheren Preise für Schlachtschweine, die zu einem höheren Verkaufserlös führten. Auch die höhere Bewertung der Rindvieh- und Schweinebestände in der Buchhaltung am Ende des Jahres führte zu einem höheren Einkommen. Ebenfalls positiv zu Buche schlugen die höheren Erträge bei Zuckerrüben, Raufutter und Getreide.
Arbeitsverdienst pro Familienarbeitskraft ebenfalls gestiegen
In der Talregion nahm der Arbeitsverdienst pro Familienarbeitskraft um 5,8 Prozent auf 69’200 Franken, in der Hügelregion um 7,4 Prozent auf 50’000 Franken und in der Bergregion um 1,8 Prozent auf 39 600 Franken zu.
Ebenfalls jährlich berechnet wird das Gesamteinkommen eines landwirtschaftlichen Haushalts. Es stieg gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent auf 102’900 Franken.
Landwirtschaftliche Einkommen sind 2018 um 4,1% gestiegen
08.10.2019
Der Hitzesommer 2018 hatte mehrheitlich positive Auswirkungen auf die landwirtschaftlichen Einkommen. Dies zeigen die Zahlen der zentralen Auswertung von Agroscope. Der SBV zeigt sich erfreut, der Zuwachs sei aber "bitter nötig".
Artikel lesen
Die neusten Zahlen der Zentralen Auswertung von Buchhaltungsdaten von Agroscope zum landwirtschaftlichen Einkommen sind publiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die aussergewöhnlich trockenen, sonnigen und warmen Witterungsbedingungen 2018 auf die Landwirtschaft je nach Produktion unterschiedlich ausgewirkt haben. Die positiven Effekte überwogen jedoch. Die Einkommen stiegen dank sehr guter ...