Das grosse, barocke Doppelbauernhaus «Under Putz» wurde 1628 im Zusammenhang mit der nahegelegenen Burganlage Castels erbaut, die 1649 zerstört wurde. In diesem Jahr wurde das Prättigaus von der österreichischen Landesherrschaft losgekauft. Heute bildet das «Haus Under Putz» zusammen mit weiteren Häusern den Kern des historischen Weilers Unterputz oberhalb von Luzein.

Eine langjährige Gesamtrestaurierung

Nachdem das Haus über Jahrhunderte hinweg als Bauernhaus genutzt wurde, diente es als Abstellraum, Werkstätte und Hühnerstall, bevor es von 2004 bis 2011 einer Gesamtrestaurierung unterzogen wurde. Das Bauernhaus kann heute als Ferienhaus für bis zu acht Gäste gemietet werden und überzeugt durch die typisch regionale Bauweise des Prättigaus im 17. Und 18. Jahrhundert, wie die Stiftung Ferien im Baudenkmal in einer Medienmitteilung schreibt.

Eine jahrhundertealte Struktur und barocke Ausstattung

Der reiche Fassadenschmuck mit Zierfriesen und die geschnitzten, heute aber stark verwitterten Haussprüche unterscheidet das «Haus Under Putz» von seinen Nachbarhäusern. In den zwei gemütlichen Stuben mit barockem Täfern befinden sich funktionierende Holzöfen und es lassen sich an jeder Ecke wertvolle originale Details, wie die «Hennachäbia» (Hühnerverschlag für den Winter) am Buffet, entdecken. Auch der Ausblick von den zwei gedeckten Veranden sowie dem Sitzplatz vor dem Bauernhaus lässt nichts zu wünschen übrig. Neben dem Blick auf die Mähwiese mit Hochstammbäumen bietet sich den Feriengästen ein grossartiges Bergpanorama.

 

Informationen zum Ferienhaus

Personen: 8 (plus ein Kind bis 2 Jahre) 

Zimmer: 2 Doppelzimmer, 2 Einzelzimmer mit je zwei Einzelbetten, Babybett 

Vermietung: April bis Oktober 

Haustiere: nicht erlaubt 

zur Webseite des «Haus Under Putz»