Die Baselbieter Regierung hat beschlossen, das Naturschutzprogramm «Biodiversitätsförderung und Landschaftsqualität im Landwirtschaftsgebiet» bis 2021 fortzuführen. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 41,1 Mio. Franken. Daran beteiligt sich der Bund voraussichtlich mit einem Beitrag von rund 36,5 Mio. Franken. Dem Kanton verbleiben Kosten in der Höhe von rund 4,6 Mio. Franken.

Das kantonale Naturschutzprogramm fördert seit 1989 die einheimische Fauna und Flora des Kulturlandes. Das Programm sei etabliert und breit akzeptiert, heisst es in einer Mitteilung des Regierungsrates.

Es brauche weitere Investitionen in die Biodiversität, begründet der Regierungsrat die Fortführung des Programms. Handlungsbedarf ortet die Exekutive bei der ökologischen Qualität der bestehenden Biodiversitätsförderflächen als auch eine weitere Erhöhung ihres Anteils an der landwirtschaftlichen Nutzfläche

Per Ende 2017 stehen rund 4‘070 Objekte (Biodiversitätsförderflächen) mit einer Gesamtfläche von zirka 2‘588 Hektaren unter Vertrag. Dies entspricht einem Anteil von 12,3 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche des Kantons Baselland. Zurzeit beteiligen sich 82 Prozent der Landwirte am Programm. Unter Vertrag stehen zum Beispiel rund 55‘000 Hochstamm-Obstbäume, 31,5 Kilometer Wiesenbäche und 2,5 Kilometer Trockenmauern.

lid