Der Schryberhof liegt etwas ab vom Schuss in Villnachern, einem Dorf in der Nähe von Brugg im tiefen Aargau. Zwischen einer Bahnlinie und einem steilen Hang schmiegt sich der Hof in die Landschaft. Karg sehen die vielen Apfelbäume neben dem Bauernhaus aus, jetzt im Winter, so ganz ohne Blätter.

Lichtblick im Hofladen

Anders sieht es im kleinen Hofladen aus, der sich unter dem Wohnhaus neben der Scheune befindet. Hinter der Theke steht die junge Miriam Haller mit einem herzerwärmenden Lächeln. Ihr Partner Michael Mathys und sie führen zusammen den Schryberhof. «Gerade weil wir etwas abgelegen sind, finde ich es wichtig, dass wir unsere Kunden im Hofladen persönlich bedienen. Die Leute kommen nicht spontan vorbei, sondern bewusst wegen dem Angebot», sagt sie fröhlich und zeigt die verschiedenen Leckereien in der Auslage. Wein von den eigenen Reben, Äpfel von den eigenen Bäumen, Gemüse von einem Hof in der Nachbarschaft, Marmeladen und Honig.

Bezahlen ganz ohne Bargeld

Bezahlen kann man beim Schryberhof seit kurzem auch mit dem Zahlungssystem Twint. Der Kunde scannt den Barcode, der über der Kasse hängt und der Betrag wird von seinem Konto direkt an den Schryberhof überwiesen. Ganz ohne, dass er nach Münzen kramen muss. «Der Dienst wird regelmässig genutzt», erzählt Miriam Haller. «Es gibt aber auch viele Leute, die mich fragen, was denn das Neues ist», meint sie weiter. Seit diesem August bietet der Schryberhof das Zahlungssystem an. Auf Initiative des Bauernverbandes, der verschiedene Bauernhöfe anfragte, ob sie das System nutzen wollten. Twint sei praktisch, da die Gebühren tiefer sind als bei anderen bargeldlosen Systemen.

asa

Das ganze Portrait finden Sie in der Printausgabe vom 21. Dezember 2018. Hier geht es zum Zeitungsabo.