Es sei in der aktuellen Situation schwierig, seine Schwerpunkte nicht aus den Augen zu verlieren, schreibt der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverein SBLV in einer Mitteilung. Das gehe auch den Verbänden in Österreich, Deutschland und dem Südtirol so. Alle mussten angesichts der Corona-Pandemie neue Wege finden, da viele Veranstaltungen ins Wasser gefallen sind.

Faktenbasiert informieren

Man teile die Meinung, dass weiterhin faktenbasiert über die Landwirtschaft und ihre Mehrwerte informiert werden muss, so der SBLV. Das gelte sowohl für die Kommunikation gegenüber den Medien, als auch den Konsumentinnen und Leuten aus dem Bereich der Bildung. 

Das virtuelle Treffen diente dem Austausch über Ideen und Leuchtturmprojekte, sowie über Massnahmen und Bildungsangebote. Letztere sollen Bäuerinnen und Landfrauen in den Dialog mit der Gesellschaft einbringen. 

 

Blicke über die Landesgrenze

Das Treffen des SBLV mit Vertreterinnen aus Österreich, Deutschland und dem Südtirol bot auch Einblicke, womit man sich im Moment beschäftigt:

 

Andrea Schwarzmann, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Österreichische Bäuerinnen in der LK Österreich betonte, man müsse trotz aller Herausforderungen motiviert bleiben, um die Anliegen der Bäuerinnen und Landfrauen der Bevölkerung kundzutun. Für diesen notwendigen Dialog brauche es aber die Unterstützung der Agrarpolitik, um Massnahmen im Bereich der Bildung und Beratung umsetzen zu können.

 

Petra Bentkämper, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes findet es wichtig, Sachverhalte immer wieder zu hinterfragen und aus anderen Blickwinkeln zu betrachten.

 

Antonia Egger, Landesbäuerin der Südtiroler Bäuerinnenorganisation schilderte, die Öffentlichkeitsarbeit ihres Verbands sei über die verschiedenen digitalen Kanäle und besonders dank Social Media medial aufgeblüht.

 

Anne Challandes, Präsidentin des Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverbandes SBLV erklärte die Rolle der Schweizer Bäuerinnen und Landfrauen als Brücken-Bäuerinnen zwischen Stadt und Land und zwischen Produzenten und Konsumentinnen unter der Vision «Wir, die Frauen vom Land.gemeinsam.kompetent.engagiert.». Beispielsweise mit Blick auf die Pflanzenschutzdebatte sei diese Rolle wichtig.