Das grosse Engagement der Bäuerinnen und Landfrauen werde auch von der nicht-bäuerlichen Bevölkerung wahrgenommen, sagte Bundesrätin Widmer-Schlumpf in ihrem Kurzreferat. Direktverkauf oder Landfrauenküche seien aber nur eine Seite der Medaille, während die andere Seite weniger bekannt sein dürfte. Sie sprach dabei die rechtliche und soziale Situation der Bäuerinnen an: Dort herrsche noch Handlungsbedarf, so Widmer-Schlumpf. Allerdings sei in den letzten Jahren einiges bewegt worden, was nicht zuletzt auch der Verdienst von SBLV-Präsidentin Christine Bühler sei.

Der Verband befasste sich im letzten Jahr mit dem Thema "2020 Vision SBLV". "Der SBLV ist gut unterwegs, es ist also genau der richtige Moment, um sich mit der Zukunft des Verbandes auseinanderzusetzen", sagte Präsidentin Christine Bühler. Visionen seien aber nur etwas wert, wenn sie auch umgesetzt würden.

Drei Arbeitsfelder definiert

Um ein geschärftes Profil zu erhalten hat der Verband drei zentrale Arbeitsfelder definiert: Die Interessenvertretung der Frauen und Familien im ländlichen Raum, die Aufgabe als Berufsverband der Bäuerinnen mit dem Schwerpunkt Bildung Bäuerin sowie der Einsatz für Themen rund um Ernährung und Hauswirtschaft. Mit dieser Definition soll eine klare Zuteilung der Kompetenzen in der Geschäftsführung und im Vorstand ermöglicht werden.

An der DV wurden mehrmals die Wahlen vom kommenden Herbst thematisiert. Der Verband setzt sich dabei für die Frauenförderung in den National- und Ständeratswahlen ein.

lid