Verschiedene Aussteller beschweren sich, dass die Standmiete bei der BEA zu hoch sei, wie "Der Bund" berichtet. 

"An der BEA ist es zu teuer geworden"

Zudem würden die Organisatoren die Besucherzahlen schönreden. Ein Aussteller von Saftpressen schätzt, dass nur die Hälfte der angegebenen 300'000 Besucher durch die Messe schlenderten. Der Aussteller war es dann auch, der einen Aufruhr unter den Ausstellern auslöste. In einem Video beschrieb er die BEA als "lausig".

Weitere Aussteller machen ihrem Ärger im Artikel der Zeitung Luft. Auch ein Verkäufer von Gartendekorationen ist unzufrieden. Es sei an der BEA einfach zu teuer geworden. Auch wenn die Standpreise nicht erhöht wurden, leide man unter geringeren Umsätzen.

Krise in der Messebranche

BEA Leiter Adrian Affolter wehrt sich gegen die Vorwürfe. Die Aussteller- und Besucherzahlen seien stabil, erklärt er gegenüber "Der Bund". Auch die Standmieten entsprächen den branchenüblichen Durchschnitten.

Der Unmut der Aussteller zeigt: Die Messen sind unter Druck. Aufgrund der Digitalisierung kaufen die Konsumenten immer öfter online ein. Einige Messen mussten schon ihre Tore schliessen wie etwa die Zürcher Züspa oder die Lausanner Comptoir.