Die Initiative nehme den Gemeinden und Kantone Kompetenzen in der Raumplanung weg und schränke die Entwicklungsmöglichkeiten der Landwirtschaft und des Tourismus ein, heisst es in einer Mitteilung der SAB. Die Kernanliegen der Initiative seien zudem durch das revidierte Raumplanungsgesetz bereits abgedeckt.

Landwirtschaft wird eingeschränkt

Bei Bauten in der Landwirtschaftszone schaffe die Zersiedelungsinitiative zu restriktive Regelungen. Diese wirkten sich negativ auf die Entwicklungsperspektiven der Landwirtschaft aus. Das Verbot von Anlagen für die innere Aufstockung wie beispielsweise Gewächshäuser oder Geflügelmasthallen schränkt die Produktionsmöglichkeiten der einheimischen Landwirtschaft im Vergleich zur heutigen Situation deutlich ein, so der SAB. Dies stehe im Widerspruch zum Verfassungsartikel zur Ernährungssicherheit, der im September 2017 mit grosser Mehrheit angenommen wurde.

pd