Die Massnahme «Präzises Bewässerungsmanagement» ist im Modul Boden im Produktionssystem Spezialkulturen der Agrarpolitik 2022+ enthalten. Hier gehts zur Übersicht

Knappes Wasser besser nutzen

MS10 «Präzises Bewässerungsmanagement» ist im Modul Boden im Produktionssystem Spezialkulturen der AP 22+ enthalten. Die Massnahme soll dazu beitragen, dass die knappe Ressource Wasser besser eingesetzt wird.

Sensoren sollen effizienter machen

Die Massnahme zielt darauf ab, die Installation und Nutzung von Boden- und Blattsensoren in Verbindung mit Wasser-Management-Systemen zu fördern. Wie der Bundesrat in seiner Botschaft zur Agrarpolitik 2022+ schreibt, soll im Hinblick auf den Klimawandel ein Anreiz für eine «präzise Wasserbewirtschaftung vorgeschlagen werden.»

Teilnahmebedingungen sind noch unklar

Vorgesehen sind Beiträge an Investitionen in entsprechende Anlagen sowie deren Unterhaltskosten – erstere sind fakultativ, letztere werden zeitlich begrenzt und jährlich ausbezahlt. Gemäss Bund sind «spezifische Teilnahmebedingungen für den Obst-, Gemüse- und Rebbau» vorgesehen. Wie diese Aussehen werden, ist in der Botschaft noch nicht skizziert.

Begrünung im Weinbau soll wachsen

Erwartet wird wenigstens im Weinbau eine erhebliche positive Wechselwirkung auf die Begrünung in trockenen Regionen. Für die anderen Anbaubereiche hat der Bundesrat in der Botschaft keine konkreten Erwartungen formuliert.

Parlamentsdebatte ist noch offen

Die Massnahme «Präzises Bewässerungsmanagement» gehört zum Handlungsfeld 1 und soll den ökologischen Fussabdruck im Anbau von Spezialkulturen reduzieren. Sie wird als Teil der Beiträge für das Produktionssystem Spezialkulturen in der Parlamentsdebatte zur AP 22+ mit beraten – sofern das Parlament schlussendlich zustimmt, wird der Bundesrat die Ausführungsbestimmungen erlassen und die Massnahme per 1. Januar 2022 einführen.

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