Seit Jahren wird darüber diskutiert, ob Spermasexing im Biolandbau zugelassen werden soll. Zuletzt sprachen sich die Delegierten von Bio Suisse im November 2015 gegen eine Zulassung aus und lehnten einen entsprechenden Antrag von Bio Nordwestschweiz ab. Damit ist die Diskussion um Spermasexing im Bio für die nächsten Jahre vom Tisch.

Das Problem, dass die Mast von vor allem männlichen Kälbern von Milchrassen unwirtschaftlich ist und ein Grossteil der 20 000 Biokälber in der konventionellen Mast landet, besteht jedoch weiterhin.

Produzenten gesucht

Nun spannen das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Aldi Suisse und der Fleischverarbeitungsbetrieb Suttero in Bazenheid SG zusammen. Gemeinsam initiieren sie das Projekt «Aldi-Bio-Weide-Rind». Viel ist über das Programm noch nicht in Erfahrung zu bringen. Mitinitiant Eric Meili, FiBL, teilt mit, dass man am Anfang der Pilotphase stehe und nun Bauern für Remonten und die Weidemast suchen 
würde. Suttero ist momentan der einzige Schlachthof, der mitmacht. Entsprechend liegt der Fokus bei der Produzentensuche in der Ostschweiz.

...

Stefanie Giger

Den ganzen Artikel finden Sie in Ihrer BauernZeitung vom 16. Februar 2018. Lernen Sie  die BauernZeitung jetzt 4 Wochen kostenlos kennen und gewinnen Sie einen Reisegutschein im Wert von 3000 CHF.