«Es gibt wohl keine andere Berufsgattung, die immer wieder mit so viel Schwung, Dynamik und Kreativität Grossanlässe organisieren kann wie die Aargauer Bauernfamilien», freut sich Matthias Müller, Leiter von Landwirtschaft Aargau. Er koordiniert zusammen mit Ralf Bucher vom Bauernverband Aargau und Fredi Siegrist den Auftritt der Aargauer Landwirtschaft an der ­Olma in St. Gallen.


«Mit demselben Power wie an der ALA 13 sind nebst dem Bauern- und Landfrauenverband unzählige Landwirte und Bäuerinnen am Organisieren und Bauen», berichtet Müller. So vielseitig wie die Aargauer Kulturlandschaft bewirtschaftet werde, so vielseitig präsentiere sich die Land- und Ernährungswirtschaft des Kantons an der Fachmesse in St. Gallen, erklärte er gegenüber der «BauernZeitung». So wird bei der Auffuhr eine grosse Vielfalt an Tiergattungen und Rassen inklusive Jungtiere vertreten sein.

Die Muni-Bar in der Halle 7 soll  zum beliebten Treffpunkt für Züchter, Bäuerinnen und Bauern sowie interessierte Landwirtschaftsfreunde werden.

An mehreren Tagen werden Aargauer Tiere zudem bei den Tierpräsentationen in der Arena vorgeführt, kommentiert vom Tierhaltungsteam des Landwirtschaftlichen Zentrums Liebegg.


Ein «Hippomobiler Trail» reist nach St. Gallen

Ein Beispiel für die Initiative der Aargauer ist der «Hippomobile Trail» der Pferdezuchtgenossenschaft Aargau: Reiter und Fahrer ziehen mit ihren Pferden in fünf Tagen vom Aargau nach St. Gallen, «zum Beweis, dass der Aargau sich bewegt und dass unsere Freibergerpferde mehr können als Heu fressen», wie die Organisatoren erklären.


«Auch wenn es ungewiss bleibt, ob dadurch in Zukunft die Ostschweizer viel mehr Aargauer Produkte essen oder Aargauer Kühe kaufen», wie Matthias Müller mit einem Augenzwinkern meint – die ganze Schweiz darf sich auf einen kreativen Gastkanton an der Olma freuen.

Ruth Aerni