Im Jahr 2020 haben die Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft (BUL) und die Stiftung AgriSicherheit Schweiz (agriss) 28 tödliche Unfälle im Zusammenhang mit der Landwirtschaft aus Medien- und Polizeiberichten erhoben, schreibt die BUL in einer Mitteilung.
Diese Zahl liege etwas unter dem Mittelwert der erfassten Fälle aus den Jahren 2015 bis 2019 mit durchschnittlich 33 tödlichen Unfällen pro Jahr.
Vor allem hinter dem Steuer und im Wald
Tödliche Unfälle ereigneten sich vor allem im Zusammenhang mit Fahrzeugstürzen sowie bei Forstarbeiten. Die BUL will deshalb einen Präventionsschwerpunkt weiterhin in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Bauernverband (SBV) auf eine Sensibilisierungskampagne zum Sicherheitsgurt als Lebensretter legen.
Ein anderer Präventionsschwerpunkt liege 2021 im Bereich Aus- und Weiterbildung und der Vermittlung von Fachwissen an Personen, die Waldarbeiten verrichten.
BUL: Anschnallen und Todesfälle verhindern
21.01.2020
Die Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft (BUL) und der Schweizer Bauernverband (SBV) starrten die Sensibilisierungskampagne "Schon geschnallt?".
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Gurte können Leben retten. Das ist die Hauptaussage der neuen Kampagne, die von der BUL unter der Schirmherrschaft des SBV geführt wird. Gerade wenn ein Fahrzeug zur Seite kippt, steigt die Überlebenschance des Fahrers, wenn dieser angeschnallt war.
Fahrzeuge kippen schnell
Neben dem lebensrettenden Potenzial von Gurten soll die zwei-jährige Kampagne auch darauf aufmerksam machen, wie schnell ...