Dank der guten Qualität musste im letzten Jahr kaum ein Posten zu Futtergetreide deklassiert werden, schreibt IP-Suisse in einer Mitteilung. Dank sonnigem Wetter im März und April sei der Krankheitsdruck gering gewesen, während gleichzeitig immer genügend Wasser für die Kulturen zur Verfügung stand.

Preise auf Vorjahresniveau

Die auf den Markt ausgerichtete Selbstregulierung der Anbauflächen durch die IP-Suisse-Produzenten und das effiziente Lagermanagement haben gemäss IP-Suisse dazu beigetragen, die Preise stabil zu halten und eine Brotgetreide-Deklassierung zu vermeiden. Die IP-Suisse-Preise aller Klassen liegen demnach auf Vorjahresniveau. 

Mehr Klasse-1- und 2-Weizen anbauen

Die Lagersituation habe sich dank guter Nachfrage entspannt und IP-Suisse-Weizen könne wieder uneingeschränkt angebaut werden. Vor allem der Anbau der besonders gefragten Klassen 1 und 2 solle gesteigert werden. 

Doppelt soviel ohne PSM angebaut

Mit 400 Hektaren konnte die Anbaufläche von IP-Suisse-Getreide ohne Pflanzenschutzmittel (PSM) im letzten Jahr verdoppelt werden. Der trockene Frühling brachte ideale Bedinugungen für die mechanische Unkrautbekämpfung, wodurch die Erträge mit jenen aus dem Extenso-Anbau vergleichbar seien. In den kommenden Jahren soll gemäss IP-Suisse die Anbaufläche jedes Jahr verdoppelt werden. 

Durch die Fredy's AG und Migros/Jowa sei die zusätzliche Prämie von 10 Franken je 100 Kilo an die Produzenten für die nächsten Ernten weiterhin gesichert. 

Raps ist gefragt, Produzenten gesucht

Die Preise für Raps seien hoch und weitere IP-Suisse-Produzenten für klassischen Raps gesucht, heisst es weiter. Denn Coop werde auf IP-Suisse-Rapsöl umstellen. 2020 habe man erstmal die Prämie von 10 Franken je 100 Kilo ausbezahlen können. 

Der Verband erinnert daran, bei der Anmeldung der Quoten bei Agrisolution an diese Umstände zu denken und sich im Herbst für das Extenso-Programm einzuschreiben. 

Zum Schluss richtet IP-Suisse seinen Dank an Produzenten, Sammelstellen, Mühlen, Verarbeiter, Detaillisten und Konsumenten. Für die grosse Sorgfalt im Anbau, das Engagement zum Schutz der Biodiversität, die hohe Qualität der Reinigung und Lagerung des Getreides, die ausgezeichneten Produkte, sowie für das Bekennen zum Verkauf und Kauf von IP-Suisse-Produkten.

 

Schlussabrechnung

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Bei den angegebenen Preisen handle es sich um die

gesamtschweizerischen Durchschnittspreise, die an die Sammelstellen

bezahlt werden. Es gibt gemäss IP-Suisse viele Faktoren, die den Preis beeinflussen,

den ihre Sammelstelle erhalten hat. Insbesondere die Nähe zu einer

Mühle, die Qualität des Weizens, der Zeitraum, in dem die Ware

vermarktet wurde, die Struktur und Ausstattung der Sammelstelle.