Damit haben die Chriesiaktivisten nach zehn Jahren eines ihrer wichtigsten Ziele zum Erhalt der gelebten Kirschenkultur erreicht. Die IG kann heute auf über 1000 Unterstützer aus allen Bevölkerungsschichten zählen, schreibt sie in einer Mitteilung.

Zahl der Kirschbäume abgenommen

«Als wegen der grassierenden Bautätigkeit und der schleichenden Veränderungen in der Landwirtschaft immer mehr Kirschbäume verschwanden, fassten Heiri Scherer und ich den Entschluss, etwas dagegen zu tun", so Ueli Kleeb, Mitinitiant der IG Zuger Chriesi. So entstand 2008 das Projekt "1000 Kirschbäume für Zug". Gotten und Götti sollten während zehn Jahren Patenschaften für Hochstamm-Kirschbäume übernehmen können, die bei den Chriesibauern rund um die Stadt Zug gepflanzt werden.

50 Bauern machen mit

"Nach anfänglicher Skepsis erklärten sich immer mehr Bauern bereit, bei unserem Projekt mitzumachen", erklärt Kleeb. Heute stehen 1000 Kirschbäume an 80 Standorten in Zug, Oberwil, Walchwil, Walchwilerberg, Zugerberg, Inkenberg, Baar, Deinikon, Notikon und auf der Allmend. Mit 50 Bauern habe die IG Zuger Chriesi Verträge abgeschlossen, um die Pflege und den Erhalt der Kirschbäume zu gewährleisten.

pd