AboRegulation von Wolfsrudeln«Das Bundesverwaltungsgericht verkennt die Entwicklung der Wolfspopulation»Donnerstag, 18. Januar 2024 Was für eine Idylle. Eine Wanderherde zieht oberhalb von Ebikon LU über die verschneiten Feldern auf eine neue Weide. Die Schafherde folgt voller Vertrauen ihrem Hirten. Doch die Ruhe ist trügerisch. Nur unweit von dieser Idylle entfernt wurden in den vergangenen Tagen Wolfsspuren entdeckt. „Mit guten Zäunen versuchen wir aktuell unsere Herde zu schützen“, erklärt Stefan Stadelmann, der Besitzer der rund 700 Schafe. Zudem würde der aus Italien stammende Schafhirte in der Nähe der Schafe übernachten und drei Mal pro Nacht einen Kontrollgang machen. „Wir können im Moment nur hoffen, dass der Wolf unsere Tiere in Ruhe lässt und weiterzieht. Mit Herdenschutzhunde können wir infolge der Nähe zu Wanderwegen und der Agglomeration nicht arbeiten“, so Schäfer Stadelmann.