Wenn nach mehrjährigem Anbau von Leguminosen der Ertrag von Erbsen, Ackerbohnen und anderen Hülsenfrüchten plötzlich zurückgeht, kann die Ursache dafür möglicherweise die sogenannte Leguminosenmüdigkeit sein. Dabei handelt es sich um einen Komplex aus mehreren Wurzelkrankheiten, die zusammenspielen. Das Forschungsiunstitut für Biologischen Landbau (FiBL) hat nun ein neues Merkblatt zur Leguminosenmüdigkeit publiziert. Damit sollten Landwirte beim Erkennen und bei der Behandlung unterstützt werden. Das Merkblatt ist kostenlos und kann hier bezogen werden.

Krankheit verstehen, um zu handeln

Effektiv behandeln lässt sich nur, was man versteht. Deshalb gibt das Mekrblatt darüber Auskunft, welche Bedingungen und welche Erreger die Krankheit begünstigen bzw. hervorrufen. Deshalb führt das FiBL verschiedene praktische Tipps zur Prävention auf. 

Mithilfe eines einfachen Tests lässt sich feststellen, ob der Boden durch den Anbau von Leguminosen ermüdet ist. In zehn Schritte aufgeteilt, lässt sich der Test einfach durchführen. Am Ende erklärt das Merkblatt, wie die Resultate zu interpretieren sind.