Sommerflieder, Einjähriges Berufkraut, Ambrosia und Kanadische Goldraute: Dies sind ein paar Beispiele für Neophyten, also Pflanzen, die in einem Gebiet neu sind, indem sie eingeschleppt wurden. Breiten sich Neophyten aus, verdrängen sie die einheimische Artenvielfalt. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, sie konsequent zu entsorgen.

Je nach Pflanze sind Beeren, Früchte oder Wurzeln zu entsorgen

AboAlle diese Pflanzen sehen zwar schön aus und haben praktische Eigenschaften. Weil sei invasiv sind, gehören sie trotzdem nicht in den Garten. (Bilder Pixabay)NeophytenInvasive Neophyten: Diese 5 Pflanzen gehören nicht in den GartenFreitag, 5. Juni 2020 Daher hat nun der Kanton Thurgau, wie bereits einige andere Regionen, einen Neophytensack eingeführt. Über die dazugehörende Website ist ausserdem zu erfahren, wie die einzelnen Neophyten zu erkennen sind und wie dabei zu verfahren ist. So ist es entscheidend, dass man jeweils die fortpflanzungsfähigen Teile entsorgt. Dabei kann es sich je nach Pflanze um Beeren, Früchte oder Wurzeln handeln.

Sacke und Entsorgung sind kostenlos

Der Neophytensack ist kostenlos bei den Gemeinden erhältlich. Die ebenfalls kostenlose Entsorgung übernehmen der Verband KVA Thurgau sowie der Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB). Zum Einzugsgebiet gehören nebst dem Thurgau auch der obere Kantonsteil von Schaffhausen, die Region Wil, das Fürstenland und das Toggenburg.

Weitere Informationen