Im Februar dieses Jahres hat die Schweiz 5933 Tonnen Käse exportiert, das sind 10,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Zugelegt haben alle Sparten. So wurden im Februar 16,5 Prozent mehr Frischkäse und Quark exportiert, 0,5 Prozent mehr Weichkäse, 12,5 Prozent mehr Halbhartkäse sowie 6,4 Prozent mehr Hartkäse.

Mehr Hartkäse

Für die Wertschöpfung im Milchmarkt spielt insbesondere der hochpreisige Hartkäse eine wichtige Rolle. Weiter im Export verloren hat der Emmentaler. Von dieser Sorte wurden im Februar lediglich 624 Tonnen exportiert. Das sind 194 Tonnen weniger als im Vorjahr. Wieder leicht angezogen hat das Exportzugpferd Gruyère. Hier stiegen die Exporte auf 1080 Tonnen, immerhin 51 Tonnen mehr als im Vorjahr. Mengenmässig am meisten zugelegt hat der Switzerland Swiss, nämlich um 159 Tonnen oder 68,7 Prozent.

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Mehr Importe

Trotz aller Lichtblicke bleiben die Importe weiterhin höher als die Exporte. Dem gesamten Käseexport von 5933 Tonnen steht im Februar der Import von total 6244 Tonnen gegenüber. Damit beträgt der Importüberschuss im Februar rund 300 Tonnen. Auch gesamthaft sind in den ersten beiden Monaten des Jahres die Importe mit 12 381 Tonnen höher als die Exporte, die 12 042 Tonnen betragen haben. Mengenmässig den höchsten Zuwachs bei den Importen haben Frischkäse und Quark erfahren. Im Februar betrug hier der Anstieg 22,1 Prozent auf neu 2725 Tonnen.