Sechs Jahre lang haben rund 40 Fachleute am Buch gearbeitet, wie die SUS in einer Medienmitteilung schreibt. Geschäftsführerin der SUS und Projektleiterin Marianne Hassenstein bezeichnet es dementsprechend als "Trockenmauer-Bibel", da darin alles Wissen versammelt und weitergegeben werde.
Auf 470 Seiten zeigen Texte, Fotos und Illustrationen den Bau, die Entstehung und die Bedeutung von Trockenmauern. Es richtet sich an ein breites Zielpublikum: Vom kulturgeschichtlich Interessierten, zum Gartenbauer über Umwelt- und Baufachleute hin zu Lehrpersonen und Landwirte.
Seit den 90er Jahren widmet sich die SUS den Trockenmauern, die damals beinahe verschwunden waren. Seit 1999 restaurierten und bauten rund 1'000 Zivildienstleistende über 33'000 Quadratmeter Trockenmauern. Bekannt sind Trockenmauern unter anderem als Weidemauern im Jura, als Rebterrassen im Wallis oder als Lawinenverbauungen im Graubünden.
lid